Geschichte Motoclub Heimberg

Der MCH wurde am 26. Juli 1950 von 15 begeisterten Motorradfahrern gegründet.

Da in Heimberg ziemlich viel Motorfahrer sind, besteht nun das Bedürfnis, sich zu einer geeigneten Organisation zusammen zu schliessen.

So ist es im Protokoll der Gründungs-versammlung nachzulesen. Bereits im Jahr 1958 organisierte der damals noch junge Club das 1. nationale Kandergrien-Trial in Reutigen bei Thun. Das Kandergrien-Trial wurde zur Legende, und unter der Leitung von Trial-Urgestein Ruedi Wyss konnte der MCH diese Veranstaltung Jahr für Jahr durchführen. Ruedi Wyss, 10-facher Schweizermeister in der obersten Trial-Klasse förderte junge Heimberger Trialfahrer wie Godi Linder, welcher auch 6 Mal als Schweizermeister gefeiert wurde und der MCH galt in den 60er und 70er Jahren als Trial-Hochburg der Schweiz.

1974 organisierte der Club im Wallis im Turtmanntal ein Internationales Trial und ein Jahr später am gleichen Ort einen Trial-WM-Lauf. Nach dem 30. Kandergrien-Trial im Jahr 1986 war endgültig Schluss, aus Umweltschutz-gründen erhielt der MCH die Bewilligung nicht mehr.

Man sah sich um und fand in Heimberg ein ideales Fabrikareal für ein Stadion-Trial. Nach 10 Durchführungen mit immer weniger Teilnehmern am Start sah sich der MCH gezwungen, den endgültigen Schlussstrich zum Thema Trial zu ziehen.

Ab 1997 wechselte der MCH in die damals gerade in Europa aufblühende Supermotard-Szene und in Thun wurde 5 Mal ein Schweizermeisterschaftslauf durchgeführt. Nachdem auch hier die Bewilligung nicht mehr erteilt wurde, organisierte der MCH nach einer kleinen Pause zusammen mit dem MC St. Stephan 2005 - 2006 das Supermotard in St. Stephan.

Von den 60er bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts half man 20 Mal als Streckenposten beim Motocross Wattenwil.

Weiter half man in Ulrichen und in Aarberg bei Supermotard-Rennen und 2 Jahre stellte der MCH beim Supermoto Lignières ihre Leute als Streckenposten.

2012 und 2013 konnte der MCH in Roggwil wieder selbständig ein Supermoto durchführen.

Neben den geselligen Ausfahrten mit dem Motorrad und einem abwechslungsreichen Winterprogramm half man ein paar Jahre auch beim Frauenlauf Bern beim Auf- und Abbau tatkräftig mit. Beim Alpenbrevet der Velofahrer über 3, 4 oder 5 Alpenpässe sowie beim Red Bull Alpenbrevet für Velotöffli stellt der MCH Motorradfahrer als Begleittross für die Sicherheit der Fahrer zur Verfügung.

Unter dem Patronat des BMV (Bernischer Motorfahrer Verband) organisierte jedes Jahr ein Motoclub die beliebte BMV-Zuverlässigkeitsfahrt. Bei dieser Fahrt müssen nach Strassenkarte verschiedene Posten angefahren werden, wo eine kleine Arbeit in Form eines Spiels erledigt oder das Allgemeinwissen durch Fragebogen getestet wird. Als der Verband aufgelöst wurde, kamen ein paar unentwegte „Heimberger“ auf die Idee, diese beliebte und kameradschaftliche Veranstaltung weiter aufrecht zu erhalten und aus dieser Idee ist der Moto Fun-Day entstanden. Bei der ersten Durchführung im Jahr 2008 standen gerade mal 11 Motorradfahrer bei miesem Regenwetter am Start, fast jedes Jahr steigerte sich die Anzahl auf bis über 70 Teilnehmer und ist heute fester Bestandteil im Tourismuskalender des Landesverbandes FMS.